Nach einer guten Weile ohne Beiträge nehme ich das Bloggen wieder auf. Anlass dazu ist mein dreijähriger Aufenthalt in Kania. Vor gut einem Jahr bin ich im Rahmen einer Personellen Entwicklungszusammenarbeit, ermöglicht durch die Schweizer Organisation Comundo, nach Nyahururu gekommen, eine Kleinstadt im Zentrum von Kenia, um bei zwei sozial engagierten Organisationen in der Kommunikation mitzuhelfen.

Dem Entscheid dazu gingen natürlich einige Überlegungen voraus - nicht zuletzt auch in Bezug auf meinen Stargardt. Kann ich einen solch grossen Wechsel der Umgebung bewältigen? Wie werden die Leute dort damit zurecht kommen? Werde ich all meine technischen Hilfsmittel mitnehmen und gebrauchen können? Interessanterweise spielte meine Sehbehinderung bei der Entscheidung aber nur ein kleine Rolle. Wenn ich innerhalb der Schweiz oder Europas die Umgebung wechsle, muss ich mich auch jedes Mal neu darauf einstellen: der andere Stil der Leute, das Gebaren im Verkehr, die Art und Weise wie sich die Geschäfte zu erkennen geben. Die folgenden Beiträge berichten von meinen Erlebnissen und Erfahrungen als Stargardter  in Nyahururu. Für meine Erlebnisse, die nicht direkt mit Stargardt verbunden sind, empfehle ich mein Nyahururu-Blog.

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